ÖAMTC Flugrettung
Christophorus 9
Wien
Stützpunkt
Christophorus 9
Der Christophorus 9 in Wien fliegt durchschnittlich fünf Einsätze pro Tag. Seit Bestehen absolvierte der Christophorus 9 mehr als 25.000 Einsätze, davon mehr als die Hälfte in Niederösterreich, gefolgt von Wien und dem Burgenland. Am Häufigsten wird zu internistischen Notfällen gerufen.
Die speziell ausgebildete ÖAMTC-Crew setzt sich aus einem 3-er Team zusammen: Flugrettungsarzt, Flugretter und Pilot. Jährlich kommen sie rund 18.000 Mal mit einem der Christophorus-Notarzthubschrauber Menschen in Not zu Hilfe. Das Erfolgsrezept: Rasche Hilfe durch perfekt ausgebildete Notärzte, Flugretter und Piloten.
Die elf Notärzte beim C9 in Wien setzen sich aus dem Wiener Gesundheitsverbund und der Berufsrettung Wien zusammen und sind somit mit den lokalen Gegebenheiten bestens vertraut. Unterstützt werden die Notärzte und Piloten von neun Flugrettern, die von der Wiener Berufsrettung gestellt werden.
Die Crew befindet sich täglich, von Beginn des Sonnenaufgangs bis zum Ende des Sonnenuntergangs, in permanenter Einsatzbereitschaft am Stützpunkt. Ausnahme für den Christophorus 9 in Wien: im Hochsommer, bei sehr zeitigem Sonnenaufgang, beginnt der Dienst erst um 6.00 Uhr bzw. verlängert sich die Dienstzeit im Winter bis 20.00 Uhr.
Viele Menschen sagen einfach nur Danke …
“Sehr geehrtes Christophorus 9 -Team!
Auch wenn es durch Ihre Flüge mit dem Helikopter im Bereich der Gasometertürme etwas lauter werden kann, wollte ich, als Bewohnerin des Schildes (Gasometer B)”, Ihnen sagen, dass Ihre Hilfeleistung und schnelle Bereitschaft die Geräusche auf jeden Fall übertönt. Bei jedem Wetter und zu jeder Uhrzeit abrufbereit zu sein, sollte heutzutage mehr geschätzt werden. (…) Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre Arbeit und Engagement bedanken, auch wenn das oftmals von manchen Anrainern nicht verstanden wird.“
Einsätze
2024 war ein absolutes Rekordjahr: die 17 ÖAMTC-Hubschrauber flogen 22.203 Einsätze. Der Christophorus 9 hatte 1.692 Rettungsflüge, davon 400 in Wien.
Webcam
Blick auf das Helipad am Dachgeschoß des ÖAMTC Mobilitätszentrums.
Crew
Die Crew besteht aus einem Notarzt, einem Flugretter und dem Piloten.
400. Einsatz in Wien
im Jahr 2024
Hand in Hand und nur mit guter Abstimmung und Teamwork laufen Einsätze im Rettungsdienst rund. Die Arbeit am Wiener Rettungshubschrauber erfordert besonders viel davon. Auf engstem Raum werden Patient*innen notfallmedizinisch versorgt. Die Crew aus Pilot, Notfallsanitäter und Notärztin/Notarzt steht dabei natürlich vor vielen Herausforderungen, die speziell am Rettungshubschrauber zu meistern sind. Denn nicht nur der geringe Platz im Hubschrauber, auch die Landung, der Ab- und Anflug etc. – alles muss gut geplant sein und eingespielt laufen.
Zum 400. Mal in Wien im Jahr 2024 hat die Crew am 28. Dezember 2024 gezeigt, wie gut das funktioniert. Ein traumatologischer Notfall mit Verdacht auf Wirbelsäulentrauma brachte nicht nur den Wiener Rettungshubschrauber, sondern auch die Polizei Wien und das Wiener Rote Kreuz zur Einsatzstelle in den Prater.
Die beeindruckende Zahl zeigt, wie wichtig und unverzichtbar der Einsatz des Notarzthubschraubers für die schnelle medizinische Versorgung in der Stadt ist.
Einsätze in Zahlen
2024 waren einsatzursache Nummer eins rund 46,5 Prozent internistische und neurologische Notfälle. 12,7 Prozent der Einsätze galten Unfällen, die sich bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereignet haben und 6,7 Prozent der Einsätze wurden bei Verkehrsunfällen geflogen. In der Nacht hoben die Christophorus-Notarzthubschrauber 2023 1.185 Mal ab.
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Internistische und neurologische Notfälle
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Unfälle im Haushalt, in der Arbeit oder Freizeit
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